Wenn Friedrich Merz bei der Frage nach einen möglichem schwulen Bundeskanzler nichts besseres einfällt als über mögliche Straftaten zu sprechen, dann ist das genau die Vorurteilsbehaftete Stigmatisierung schwuler Männer, aber auch queerer Personen allgemein, die Wir bekämpfen wollen.
Die sexuelle Identität ist keine Privatsache sondern ein wichtiger Bestandteil der Persönlichkeit. Diese nicht offen ausleben zu können, kann nachhaltige psychische Schäden verursachen und treibt immer wieder gerade junge queere Menschen in Depressionen oder sogar zum Selbstmord.
„Für mich als offen schwuler Mann ist es selbstverständlich, dass meine sexuelle Identität ein Teil von mir ist und ich diese weder verbergen noch verheimlichen muss, weder im privaten noch im öffentlichen Raum.“ - sagt Julian Kull (Landesvorsitzender LiSL NRW)
Herr Merz zeigt damit erneut, dass er kein Partner für eine freiheitlich denkende Partei sein kann.
nrw-ca
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